Peter Korn ist ein Mysterium. Er bewegt sich nicht beim Tennisspielen, baut dir aber die Kugeln reihenweise ein. Vorzugsweise mit Misshits. Am Ende bietet er dir dann auch noch seinen Riegel an.
„I halt den Menschen nimma aus“, schallte es auf Court 4 des UETV St. Pölten 1872. Rausweich G. (Name von der Redaktion entstellt, Anm.) musste seinem Ärger über den x-ten Netrzoller von Peter Korn Luft machen. Unser Cpt. Zulu sch*** am Platz, was das Zeug hält. Farbenfachberater Hermann Eder kann ein Lied davon singen. Bevor er seinen Busenfreund kennenlernte, war er kerngesund. Urteilen sie selbst über die Auswirkungen.
Ein Rahmenball da, ein Linienwegspringer dort – Korni is immer on fire. Artig entschuldigt er sich jedoch immer wieder auf’s Neue. Man weiß nur nicht, wie er es meint? Will er einen zusätzlich aufzuckern, oder doch nur calmieren? Was ist davon zu halten, wenn er dir nach einer Fünf-Satz-Niederlage im Backofen von Porec (Kro) einen Müsliriegel anbietet? Hans-Peter Hess wacht heute noch schweißgebadet auf, Gattin Heidi bekam ein Corny-Riegel-Einkaufverbot oktroyiert. Wie meint er das, wenn er um 2 Uhr Früh für dich Kaffeekochen gehen will, wenn du ein Full-House in deiner Hand hältst? Wie ist das zu werten, wenn einer zu einem Herren-Abend Kuchen mitbringt?
Korni hat den Magen voll und den Kleber unten
Die Antwort kann nur lauten, Korni ist authentisch lieb. Oder wie würden sie es sehen, wenn jemand bei seinem Pflichtspieldebüt in der Einser-Mannschaft – noch dazu wenn es gegen den Abstieg geht! – erst auf den Platz stampft, wenn er genüsslich ein Grillhenderl, samt Pommes und Salat vertilgt hat, um anschließend mit desillusioniertem Blick festzustellen, dass er sich heute nicht mehr bewegen kann?
Andererseits ist das sowieso hanebüchen. Korni spielt ja immer mit einem Kleber auf den Schuhen, wie unser Tennistrainer in Tschechien trefflich feststellte. Bewegen ist nicht seins, dafür glänzt er mit hervorragender Technik. Die einst lädierte Schulter hat ihm unser „Klubarzt“ Dr. Alfred Steindl eingerichtet und das Fußballspielen lässt er im zart fortgeschrittenen Alter einfach bleiben. Pssst!!! – er könnte schon unsere 45er-Herren herrichten, verschont selbige aber noch ein Randerl.
Die strahlen die Petzi-Buam
Weh tun kann er sich eigentlich nur mehr beim Liebespiel mit irgendwelchen Knöpfen. Korni verehrt die Schalthebeln nämlich, wie Peter Jäger die Blondinen. Da strahlt er wie ein Bilux-Lamperl, wenn er an ihnen herumhantieren kann, oder irgendwo ein App findet. Ohne Korni am Beifahrerpult, wären die Auslandsreisen der UETVler nicht durchzuführen gewesen. Danke dafür! Und auch dafür, dass dein Handschlag immer gilt, dass du als einer von wenigen heutzutage noch weißt, was vertraulich heißt und auch Randgruppen akzeptierst. Bleib so wie du bist, Cpt. Zulu – wir müssen deine Welt ja nicht unbedingt bis ins letzte Detail verstehen.
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