So stellen wir uns den Meisterschaftausklang vor. 3 Teams und ebensoviele Siege. Und das wichtigste UNSERE 2er ist Meister!
Beflügelt durch den klaren 8:1 Sieg in Traisen am Donnerstag empfing man den ebenfalls ungeschlagen Gegner aus Gerersdorf zur Entscheidung der Meisterschaft in der Kreisliga E West 2. Steven Spielberg hätte das Drehbuch für dieses Aufeinandertreffen nicht besser schreiben können.
Michael Hubmayr – Reinhold Wagner
Unsere 1er Bank sollte auch heute einen verdienten 6:4 7:6-Erfolg einfahren.
Peter Korn – Thomas Stanecki
Mit dieser Leistung empfielt sich Peter wieder einmal für höhere Aufgaben. Mit 6:2 und 7:5 sorgt er für eine 2:0 Zwischenführung.
Markus Wagner – Andreas Sonnleitner
Zurückgekehrt von seiner Verletzungspause und noch ein wenig eingerostet musste Markus sich seinem Gegner in 2 Sätzen geschlagen geben – 4:6 3:6
Marc Planyavsky – Tobias Wagner
11 Matchbälle oder doch nur 8! – so genau wissen wir es irgendwie auch nicht. Fakt ist, Marc hatte es am Schläger und es sollte dann doch nicht reichen. 6:7 im 3. Satz könnte nicht bitter sein für unsere 2er und Marc natürlich selbst – aber auch wir wissen darauf eine Antwort.
Markus Rohn – Markus Mader
Wieder ein Krimi und wieder ein Tiebreak im Entscheidungssatz nach 3:0!-Führung – diesmal mit dem besseren Ende für uns.
Jürgen Mayer – Jürgen Hameseder
Inspiriert von den typischen „Wagi- und Hubsi-Partien“ lieferte sich Maydschi mit seinem Gegner ein Match auf Kampf und Krampf. Wie kann es anders sein – na ratet mal – Tiebreak im Entscheidungssatz und wie es sich gehört, endet es mit einem Sieg für Jürgen.
1 aus 3 lautete die Aufgabe für die abschließenden Doppel.
Markus Wagner/Marc Planyavsky – Reinhold Wagner/Tobias Wagner
Das 1er-Doppel hielt was versprach – ein Kampf bis zum Schluss. Perfektes Verteidigungsspiel der Gegner und auch so manches Auslassen von Großchancen vereitelten einen 2-Satz-Erfolg. Nach 7:6 5:7 ging es in den Entscheidungssatz. Der süße Duft des Gerstengebräus dürfte Wagi und Marc wieder motiviert haben und so endete der Satz mit 6:4.
Peter Korn/Michael Korntheuer – Thomas Stanecki/Markus Mader
Zurück auf der Bühne der allgemeinen Klasse fehlte Michael mit Doppelpartner Peter im 1. Satz noch die nötige Entschlossenheit (4:6). Mit Fortdauer der Partie zeigte sich aber die geballte, fast hundertjährige Routine der Zwei. Mit jeweils 6:2 6:2 wurde der MEISTER perfekt gemacht. Alles andere verkam zur Nebensache.
Markus Rohn/Martin Schrott – Andreas Sonnleitner/Julian Seidl
Etwas verzögert durch das noch nicht abgeschlosse Doppel der 1er-Mannschaft starteten unsere Jungs in ihr Doppel, in dem Markus leider gehandicapt durch eine leichte Verletzung nicht mehr das Äußerste aus sich herausholen konnte und am Schluss beim Stand von 2:6 4:5 wo geben musste.
Aufgrund der Spannung beim Meistermatch verkam das Spiel der 1er gegen Obergrafendorf fast schon zur Nebensache – und diese wurde zu einer richtig schönen.
Thomas Hammerl – Philipp Nestelberger
Motiviert bis in die Haarspitzen legte Thomas Hammerl einen 5:0-Run im 1. Satz hin. Dass der Gegner aber auch in der Lage war mit seinem Gerät umzugehen, beweist der Umstand, dass die nächsten 4 Games an den Obergrafendorfer Philipp Nestelberger gingen. Der 1. Satz endete ganz nach dem Wunsch der Heimischen mit 6:4 – ebenso der 2. mit 6:4.
Reinhard Knittl – Thomas Zehndorfer
Wenig zu holen gab es für Reinhard im Duell der 2er. Gefühlte 95 % der Bälle schlug sein Gegner mit der Vorhand und das oft sehr genau – eine Rückhand schien für ihn nicht zu existieren. Endstand 2:6 0:6.
Stefan Rosenwirth – Peter Urank
Eine gewisse Verunsicherung war beiden Spieler bereits zu Beginn anzumerken. So entwickelte sich ein Spiel, dass vielleicht schlagtechnisch nicht an die anderen Partien herankommen sollte, aber dramaturgisch nicht besser laufen konnte. Den 1. Satz gewann Peter Urank mit 6:3 und niemand dachte bei 5:3 im 2. Satz an die Wende – Peter Planyavsky begann bereits damit seine müden Knochen zu aktivieren. Doch Stefan Rosenwirth wollte so nicht abtreten und brachte seinen Aufschlag zum 5:4 durch um im Anschluß auch noch das 5:5, 6:5 bzw. mit dem gefühlten 5. Satzball den Satzgleichstand herzustellen. Und dass ein Spiel erst aus ist, wenn der letzte Punkt geschlagen ist, beweist der 3. Satz. Die klare 5:1-Führung im Rücken wurde für Stefan Rosenwirth zu einer harten Prüfung und unglaublichen Qual. Einem vergebenen Matchball bei 5:3 folgte das sofort das 5:5. Ab diesem Zeitpunkt konnte er wieder befreiter auspielen und brachte sein Service zum 6:5 durch um im darauffolgenden Aufschlagspiel Peter ein letztes Mal zum 3:6 7:5 und 7:5 zu breaken. Dieser Befreiungsschlag, in Form des ersten Meisterschaftssieges für den UETV im 4. Anlauf, wurde selbst im 30 km entfernten Innermanzing registriert, das ja insgeheim noch immer auf eine Heimkehr des verlorenen Sohnes hofft.
Stefan Korntheuer – Michael Berner
Mit seinem geradlinigen Spiel brachte auch Stefan seinen 3. Sieg im 4. Spiel in trockene Tücher. 6:4 6:4 war der Endstand am Scoreboard.
Peter Planyavsky – Manuel Prinz
Heimgekehrt von den +45ern musste sich Plany im 1. Satz erst an das Tempo bei den Herren der allgemeinen Klasse gewöhnen. 6:2 wurde dieser vom Obergrafendorfer Manuel Prinz gewonnen. Im 2. Satz konnte Plany seinen Gegner zusehends zur Verzweiflung bringen – es war bereits alles für einen 3. Satz angerichtet. Leider passierten im ungünstigsten Moment ein paar leichte Fehler, die zum Endstand von 2:6 4:6 führten.
Alexander Eder – Matthias Weingast
Wie so oft in dieser Saison legte Alex auch diesmal einen kapitalen Fehlstart hin. Nach 0:3 Rückstand und anschließender Aufholjagd musste er den 1. Satz seinem Gegner aus Obergrafendorf mit 5:7 überlassen. Spätestens ab diesem Zeitpunkt besann sich unsere Jungspund seiner ja doch vorhanden Stärken und er drehte die Partie mit 6:1 und 6:3. Somit war der erhoffte Punkt mit einer 4:2 Führung bereits perfekt.
Thomas Hammerl/Reinhard Knittl – Philipp Nestelberger/Roman Stangl
Unerwartet deutlich ging dieses Doppel verloren – mit einem 1:6 4:6 hatte wohl so niemand gerechnet.
Stefan Rosenwirth/Alexander Eder – Peter Urank/Michael Berner
Ohne große Erwartungen gingen die 2 jüngsten in das 2er Doppel. Die Doppelstärke der Gegner war ja mehr als bekannt und so verlief der 1. Satz auch 1:4 nach wenigen Minuten deuteten auf nichts Gutes hin. Doch fantastische Winnerschläge von Alex und akrobatische Zirkuseinlagen von Stefan Rosenwirth am Netz führten schnell zum 4:4 und im Anschluß noch ins Tie-Break: Eigentlich fehlerlos agierend wurde die Aufholjagd mit 7/1 gekrönt. Auch im 2. Satz war man schnell mit einem Break hinten, aber der unbändige Siegeswille und die perfekte taktische Einstellung führte zum Gewinn des Doppels. Endstand 7:6 6:4.
Stefan Korntheuer/Peter Planyavsky – Thomas Zehndorfer/Matthias Weingast
2:3 war der Zwischenstand, als der Matchball beim 2er Doppel verwandelt wurde und der Gesamtsieg feststand. Diesen Druckabfall nutzen unsere 2 +45 gekonnt aus und gewannen Satz 1 noch mit 6:3. Bei 4:1 hielten die Gegner Planys Spiel nicht mehr stand, die Partie endete vorzeitig.
Somit bleibt am Ende ein mehr als unerwarteter 6:3-Erfolg für die 1er Herren, der ziemlich sicher den Klassenerhalt sichert. Kommenden Sonntag geht es in Markersdorf im letzten Spiel der Saison um das Absicheren der Klasse.
Ganz unerwähnt wollen wir den erfolgreichen Saisonabschluß der 3er-Mannschaft beim ASKÖ nicht lassen. Mit einem 9:0-Kantersieg verabschiedete man sich gebührend von der Meisterschaft 2014.